Setze ab zwei Stunden vor dem Schlafen auf gedimmtes Bernstein, Kerzenorange oder warmes Rosé. Diese Spektren schonen den Schlafdruck und wirken weniger aktivierend als kühle Töne. Ein kurzer Farbwechsel zu sanftem Honiggelb kann Zähneputzen einleiten, bevor es wieder warm wird. Wer im Bett noch liest, nutzt sehr niedrige Helligkeit und blendfreie Ausrichtung. Viele berichten, dass solch konsequente Lichtdisziplin Einschlafzeit verkürzt und nächtliches Grübeln seltener macht.
Markiere medienarme Zonen durch eine ruhige, wiederkehrende Lichtsignatur, etwa ein dezentes Karamell mit zartem Verlauf. Sobald diese Farbe leuchtet, wandern Telefone auf die Ladestation, Gespräche werden länger, Gesichter entspannen. Ein kurzer Übergang in warmes Rosé signalisiert Tee einschenken oder Spiele hervorholen. Dadurch entsteht ein abendlicher Rhythmus, in dem Bildschirme Raum haben, aber nicht dominieren. Je konsistenter das Ritual, desto weniger Willenskraft kostet es, wirklich abzuschalten.